74
Out of School
Zwölfte Klasse Arbeitspraktikum
in Deutschland
März 2013 habe ich ein Arbeitspraktikum in Saarburg,
Deutschland gemacht. Ich habe in einem Kindergarten
gearbeitet, um mein Deutsch zu verbessern. Ich habe
das Praktikum bekommen, weil meine Schule eine
Partner-Schule in Deutschland hat und ich habe eine
Austauschpartnerin von der Schule bekommen, damit
ich bei ihr bleiben und deshalb arbeiten konnte. Also hat
meine Partnerin den Arbeitsplatz organisiert, und ich
habe ihren Arbeitsplatz organisiert, als sie nach England
gekommen ist.
Als ich im Kindergarten war, habe ich allerlei Sachen
gemacht: von Malen im „lila Zimmer“ über Bewegung
im „roten Zimmer“ bis zum Bauen im „Bauraum“: dem
Zimmer für den Bau mit Baukästen. Ich musste die Kinder
beaufsichtigen und natürlich war das ganz schwer! Im
Garten war es besonders schwierig, Aufsicht zu haben,
weil sie so energisch waren. Also habe ich Schiwierigkeiten
gehabt, mit ihnen Schritt zu halten! Jetzt verstehe ich,
warum die Elternschaft sehr anstrengend ist: man muss
immer aufpassen.
Obwohl ich so müde geworden bin, hat es mir trotzdem
sehr gut gefallen. Ich habe die Kinder kennen gelernt, und
ich habe mich sehr gut mit einigen der Kinder verstanden,
weil ich sie ganz lustig und unterhaltend gefunden
habe. Es war auch gut, mit Kindern zu arbeiten, weil sie
so hartnäckig sind: wenn ich sie nicht verstanden habe,
haben sie den Satz wiederholt, bis ich schließlich kapiert
hatte. Erstens war das sehr erschreckend, weil sie immer
Fragen hatten, aber dann war es leichter, mit ihnen zu
reden.
Persönlich denke ich, dass Arbeitspraktika toll sind, weil sie
einem erlauben, einen guten Einblick in der Berufswelt zu
bekommen. Besonders wenn man ein Arbeitspraktikum
imAuslandmacht, kannman nicht nur Arbeitserfahrungen
sammeln, sondern auch Sprachfähigkeiten bekommen.
Aber niemand kann leugnen, dass es schwer ist, Arbeit zu
machen, wenn man nicht bezahlt ist. Wenn man so viel
Energie darin hineinsteckt, ist es schwer, keine greifbare
Belohnung zu bekommen. Aber ehrlich gesagt denke ich,
dass man so was ohne Bezahlung machen muss, damit
man etwas für den Lebenslauf hat. Also ist es seinen Preis
wert, weil man unschätzbare Erfahrungen bekommt.
Translation:
In March 2013 I did some work experience in Saarburg,
Germany; I worked in a nursery in order to improve my
German. I got the work experience because my school has
a partner-school in Germany, and I received an exchange
partner from the school, so that I could stay with her and
work. So, my partner organised my work placement, and I
organised hers when she came to England.
When I was in the nursery, I did all sorts of things: from
painting in the ‚purple room‘ to sports in the ‚red room‘, to
building in the ‚construction room‘: the room for building
with building blocks. I had to supervise the children, and
of course that was very difficult! In the garden it was
particularly difficult to have control because they were so
energetic; I had trouble keeping up with their pace! I now
understand why parenthood is so strenuous: one must
always be attentive.
Although I became so tired, I enjoyed it very much
despite that. I got to know the children, and I got on very
well with some of them because I found them so funny
and entertaining. It was also good to work with children
because they‘re so persistent; if I didn‘t understand them,
they repeated the sentence until I eventually understood.
Firstly that was very alarming, because they always had
questions, but then it became easier to speak with them.
Personally I think that work experience is great, because
it allows you to receive a good insight into the world of
work. Especially when you get a work placement abroad,
you can not only collect good experience, but can also
gain language skills. But no one can deny that it‘s hard to
do work when you aren‘t paid; when you put in so much
energy it‘s hard when you don‘t receive a tangible reward.
But, honestly said, I think that you have to do unpaid work,
so that you have something for the CV. Work experience
is, therefore, worth its price, as you receive invaluable
experience.
Beth Potter Y12